Arbeitskollege.
Nein, eigentlich warst Du für mich viel mehr als ein Arbeitskollege. Wir teilten etwa vier Jahre lang an der Uni Bern, Institut für Erziehungswissenschaft, Abteilung für Didaktik, ein Büro zusammen. Du hast mir sehr viel im Bereich Informatik beigebracht, hast Dir für alle meine Anliegen Zeit genommen. In diesen Jahren entstand ganz nebenbei (über die Computer hinweg) eine Nähe und Vertrautheit, die Dich zu einem Freund für mich machte. Du hattest damals schon eine Tochter und führtest ein Familienleben, ganz anders als ich! Dennoch nahmst Du Dir zwischendurch Zeit und wir gingen nach der Arbeit/Uni (das hat sich manchmal auch vermischt 😊) auf ein Glas Wein zusammen in ein naheliegendes Lokal. So bin ich dann mehr als einmal beschwipst nach Hause gefahren (mit dem Zug, versteht sich). Wir haben auch viele (Mittags-)Pausen zusammen verbracht. Oder einen Schlitteltag oder Kinoabend mit dem ganzen Team. Und einmal hast Du mich sogar in Solothurn besucht.
Viele Jahre später hast Du uns spontan in Kestenholz einen Besuch abgestattet und die Kinder kennen gelernt – Sascha war per Zufall (wirklich😊) für mehrere Tage im Ausland.
Auch wenn wir keinen regelmässigen Kontakt mehr pflegen, habe ich unsere gemeinsame Zeit in meinem Herzen und würde mich unglaublich freuen, Dich wieder einmal zu sehen.
Von Herzen liebe Grüsse und allen gute Gesundheit.